Feldhaus

Rückführung von Fe-Stäuben

Rückführung von Fe-Stäuben während der Behandlung

Bei der Rückführung von Stahlwerkstäuben in einen LD-Konverter lautet die Herausforderung, Stahlwerksstäube mit ihren hohen Metallbestandteilen ohne nennenswerten Energieeinsatz direkt nach ihrer Entstehung dem Prozess zurückzuführen und damit das Kreislaufwirtschaftsprinzip nachhaltig zu erfüllen. Wirtschaftliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund, wobei durch die totale Abfallvermeidung ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird.

An dieser Zielsetzung arbeiten weltweit Verfahrensgeber und Anlagenbetreiber. Aufgrund stetig sinkender Gewinnmargen, gepaart mit immer stringenter werdenden gesetzlichen Vorschriften, verfolgen Unternehmen das Kreislaufwirtschaftsprinzip als Idealvorstellung, welches die vollständige Rückführung der Fe-Anteile von Stahlwerkstäuben in den Produktionsprozess impliziert. Das von ThyssenKrupp Polysius favorisierte Reststoffrecycling am Elektroofen (Stahl und Eisen 12/2002) hat hier Pioniercharakter.

Bislang hat sich jedoch kein Standard herausbilden können, der dieses Kreislaufwirtschaftsprinzip zufriedenstellend erfüllt. Es ist bekannt, dass die ThyssenKrupp Stahl AG seit über zehn Jahren eine Brikettieranlage betreibt, um im Staub enthaltenden Fe-Anteile dem Produktionsprozess wieder zuzuführen. Dieser Lösungsansatz ist aufgrund der immens hohen Produktionskosten für die Herstellung von Briketts unwirtschaftlich und nicht zukunftsfähig.

Obwohl Versuchsreihen bei der TKS deutliche Erfolge zeigten, hat das Unternehmen die Idee bisher nicht weiterverfolgt. Die Gründe hierfür sind möglicherweise die bereits vorhandene Brikettieranlage sowie bereits getätigte Investitionen in den Schachtofen.

Die hier vorgestellte – nachhaltige - Lösung ist im Sinne einer wirtschaftlichen Rückgewinnung von Fe-Anteilen aus Stahlwerksstäuben der Brikettieranlage sowie einem Schachtofen weit überlegen.

Wir sind uns bewusst, dass wir auf einen interessierten Anlagenbauer oder Betreiber angewiesen sind, der das strategische Nutzenpotenzial erkennt. Sind Sie von der technischen Überlegenheit des Verfahrens überzeugt, steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit nichts im Wege. Die Patentschrift DE 199 20 209 verschafft Ihnen einen ersten Überblick. Wir würden uns freuen, Ihnen in einem persönlichen Gespräch unsere Vorstellungen näher zu erläutern und hoffen, dass der Besitz der Rechte, Stäube mittels Lanze durch das Abstichloch und durch die Konvertermündung eines LD-Konverters einzublasen, Ihr Interesse geweckt hat.

vergrößern
Zum Vergrößern
bitte anklicken!
Copyright © 2006 Feldhaus Technik GmbH - All rights reserved.