Die Fakten
Es sind zum heutigen Zeitpunkt 10 Volumenstromregler (VSR) seit mehreren Jahren in beiden Stahlwerken der ThyssenKrupp Stahl AG im Dauereinsatz. Die Armaturen befinden sich in Förderstrecken zu Konvertern, Stahlentgasungsanlagen, Sekundärmetallurgischen Einrichtungen und Elektroöfen.
Die bei TKS eingesetzten VSR zeigen nur minimalen Verschleiß. Für extrem abrasive Produkte, die bei niedrigen Geschwindigkeiten bereits schleißend wirken (z.B. Quarzsand) werden wichtige Teile aus Ingenieurkeramik (z.B. Aluminiumoxyd) gefertigt.
Das Kornband der geförderten Feststoffe liegt zwischen 1 und 8 mm. Es werden extrem abrasive Stoffe, z.B. Steinsplitt, bis hin zu sehr weichen Stoffen, z.B. Kalkmehl, gefördert. 1996 wurde der erste VSR in Betrieb genommen. Die seither gesammelten Erfahrungen und Weiterentwicklungen bilden den heutigen technisch ausgereiften Volumenstromregler, der in verschiedensten Einsatzorten ein permanentes effizienzoptimiertes Fördern von Feststoffen ermöglicht. Der patentierte VSR kann hinter jedem Druckfördergefäß installiert werden und ist in seiner Wirkungsweise und seinem Aufbau einzigartig. Bei der Entladung von Silofahrzeugen (LKW oder Waggon) entstehen häufig Leitungsverstopfungen, die wiederum eine enorm lange Entladezeit bewirken. Solche Vorgänge können mit Hilfe des VSR schneller und ohne Überwachung entladen werden.
Betreibern, die mit ihrer elektrisch gesteuerten "Stopferschaltung" nicht zufrieden sind, bietet sich hier eine funktionierende Alternative. Im Gegensatz zur Stopferschaltung wird der Förderprozess nicht unterbrochen.
Volumenstromregler werden z.Zt. für Förderleitungen zwischen DN 65 und DN 125 angeboten. Die Lieferzeit beträgt 6 - 8 Monate.
Die folgenden Fotos zeigen Einbauorte bei TKS.
Hinter den Volumenstromreglern verlaufen Förderleitungen DN100/125 bis 280 Meter lang.